Hochzeitstorte - Brauch & Tradition

Die Hochzeitstorte ist heutzutage ein unverzichtbares Element bei fast jeder Hochzeitsfeier und darf am “großen” Tag keinesfalls fehlen. Ihr könnt selbst entscheiden, welche Art von Torte für eure Feier geeignet ist. Gebt der Torte eure persönliche Note und wählt euren Lieblingsgeschmack!

 

Sorgt für eine besondere Überraschung und lasst eure Hochzeitstorte von einem professionellen Konditor gestalten. Mit ausgefallenen Dekorationen und einer beeindruckenden Optik wird eure Torte zum Highlight des Abends. Vielleicht habt ihr ja auch eine spezielle Vorliebe für eine bestimmte Geschmacksrichtung - ob fruchtig, schokoladig oder exotisch, eurer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Lasst eurer Kreativität freien Lauf und macht eure Hochzeitstorte zu einem unvergesslichen Geschmackserlebnis für euch und eure Gäste.

 

 

Die Welt der Torten ist ständig im Wandel. Fondant war gestern, heute sind Naked Cakes, Floating Cakes oder Fault Line Cakes in aller Munde. Wenn ihr davon noch nie gehört habt, macht nichts. Es gibt jedes Jahr neue Trends, daher ist es am besten, sich im Fachgeschäft beraten zu lassen, welche Torte am besten zu euren Vorstellungen und Geschmacksvorlieben passt.
Aber auch die kleinen Leckereien für zwischendurch dürfen nicht fehlen. Ob Macarons, Donuts, Cupcakes, Cakepops oder köstliche Kekse - gönnt euch und euren Gästen eine kleine Nascherei. Sie eignen sich auch perfekt zur Ergänzung eurer Candy-Bar.

Woher kommt eigentlich der Brauch der Hochzeitstorte?

 

Die Tradition der Hochzeitstorte hat ihren Ursprung im alten Rom. Dort wurde über den Köpfen der Brautpaare ein Mandelkuchen zerkleinert und die Krümel wurden von den Gästen aufgehoben und gegessen, um dem Brautpaar Glück und Wohlstand zu bringen. Auch das Teilen des Hochzeitskuchens unter den Gästen war eine alte römische Tradition.
Im 19. Jahrhundert entwickelte sich die heutige Form der Hochzeitstorte. Adlige ließen prachtvolle Torten von professionellen Konditoren herstellen und präsentierten sie in festlicher Atmosphäre.
Während die Adeligen meist Marzipan verwendeten, griffen einfache Bürger häufig auf Brot zurück. Das Anritzen des Brotes mit einem Kreuz und das Aufbewahren des ersten Stücks für den Sauerteig und das spätere selbstgebackene Brot der Braut war eine symbolische Geste.
In England und Amerika brachten Gäste im 18. und 19. Jahrhundert selbstgemachte Kuchen mit und stapelten sie zu einer Torte auf. Das Brautpaar sollte sich über dem Kuchenturm küssen, und wenn dieser nicht umfiel, versprach man ihnen eine glückliche Ehe.

Brauchtum rund um die Hochzeitstorte

 

1. Die traditionelle Hochzeitstorte ist in der Regel weiß. Diese Farbe symbolisiert Reinheit und bildet eine Verbindung zur Braut, die oft auch in Weiß gekleidet ist. Daher wurde die Torte auch als "Kuchen der Braut" bekannt. Außerdem wird angenommen, dass die weiße Glasur Reichtum repräsentiert.

 

2. Marzipan ist ein unverzichtbarer Bestandteil. Es besteht aus einer Mischung von Zucker, Mandeln und Rosenöl. Der Zucker symbolisiert Glück und Liebe, die Mandeln stehen für Bitterkeit und schwere Zeiten, die gemeinsam überwunden werden, und das Rosenöl repräsentiert Leidenschaft in Beziehungen.

 

3.  In manchen Hochzeitstorten werden auch zwei Kaffeebohnen eingebettet, eine geröstet und die andere nicht. Wer die geröstete Bohne entdeckt, dem wird ein glückliches Eheleben vorhergesagt, während die ungeröstete Bohne das Leben als ewiger Single hin.

 

4. Etagen: Die Hochzeitstorte ist ein Symbol für Glück und Wohlstand und verspricht dem Paar eine süße Zukunft. Eine traditionelle Hochzeitstorte besteht in der Regel aus 5 Etagen, wobei jede Etage einen Lebensabschnitt repräsentiert. Während eine dreistöckige Hochzeitstorte für die heilige Dreifaltigkeit (Vater, Sohn und Heiligergeist) oder für die Liebe, die Heirat und das Eheleben steht, symbolisiert eine fünfstöckige Hochzeitstorte bestimmte Lebensabschnitte: Geburt, Kommunion/Konfirmation, Heirat, Kinder und Tod.



Wo sollten wir die Hochzeitstorte anschneiden?


Es ist wichtig, im Voraus zu überlegen, wo die Hochzeitstorte am besten platziert werden sollte.
Achtet darauf, genügend Platz um die Torte herum zu haben, damit jeder das Anschneiden sehen kann und der Fotograf eine gute Position für Fotos hat. Ideal ist es auch, die Torte vor einem ruhigen Hintergrund anzuschneiden, damit der Fotograf schöne Fotos von der Torte machen kann, bevor sie angeschnitten wird.

Das Anschneiden der Hochzeitstorte

Das Anschneiden der Hochzeitstorte ist ein einzigartiger Moment, der bei jeder Hochzeitsfeier besonders hervorgehoben wird. Es ist wichtig, dass einer der Ehepartner die Hand oben hat, während das erste Stück abgeschnitten wird.

 

 

 

Das Ritual des Anschneidens der Hochzeitstorte ist ein bedeutungsvoller Brauch, der viel über die zukünftige Ehe aussagt. Gemeinsam halten Braut und Bräutigam das Messer und schneiden die Torte an. Die Person, die die Führung übernimmt und deren Hand oben liegt, wird symbolisch als derjenige gesehen, der in der Ehe das letzte Wort haben soll.

 

Ihr habt die Möglichkeit, das Messer seitlich zu halten oder ein Messer mit zwei Griffen zu benutzen, um zu verdeutlichen: Wir sind alle gleichberechtigt!

Übrigens sollte das Messer für die Hochzeitstorte direkt neben der Torte platziert werden, da es als Unglück bringend gilt, dem Paar das Messer zu reichen. Dies entspricht zumindest einem Aberglauben.

 

Anleitung zum richtigen Anschneiden einer Hochzeitstorte


Bei einer mehrstöckigen Torte sollte immer zuerst die unterste Stufe angeschnitten werden – auch wenn dies bedeutet, dass man kein vollständiges Kuchenstück erhält, wenn die Torte gestapelt ist.


Die oberste Stufe wird nach dem Anschneiden entfernt und eingefroren, damit das Brautpaar am ersten Hochzeitstag ein Stück ihrer Hochzeitstorte genießen kann. Wenn die Hochzeitsgäste fast die gesamte Torte aufessen, kann immerhin ein Stück eingefroren werden.

 

 

Als Ausdruck ihrer Liebe reichen sich das frisch vermählte Paar gegenseitig mit dem ersten Stück Hochzeitstorte.

 

Mancherorts ist es allerdings Brauch, dass der Bräutigam den ersten Bissen bekommt.

 

Für diejenigen, die es etwas gewagter mögen, besteht sogar die Möglichkeit, sich ganz im Stil der altbewährten englischen Tradition - sich über die Torte zu füttern.


 

Wer hat das Privileg, die Hochzeitstorte anzuschneiden?

 

Eine entscheidende Sache: Das Ehepaar nimmt gemeinsam das Messer, um die Torte anzuschneiden. Dies steht dafür, dass sie von nun an alles gemeinsam tun.


Das Brautpaar schneidet die Hochzeitstorte gemeinsam an, um den Beginn ihres neuen Lebens als Ehepaar zu symbolisieren.
Es ist absolut unangebracht, als Gast die Hochzeitstorte anzuschneiden!

 

Sobald das erste Stück verputzt ist, schneiden die Braut und der Bräutigam ein paar Stücke für ihre Eltern und Trauzeugen ab und überreichen sie ihnen.

 

Anschließend stehen verschiedene Möglichkeiten zur Auswahl:

 

- das Brautpaar schneidet die Torte komplett für alle Gäste,

- übergibt das Messer an eine Servicekraft oder lässt die Torte in die Küche bringen, um sie dort aufzuschneiden und auf Tellern serviert an die Tische zu bringen.

 

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